Symptome / Indikation
TCM
Therapieprinzipen
Vertiefung
Majoran wird seit der griechischen Medizin als stärkende Arznei beschrieben- in TCM Sprache- stärkt Zheng Qi. Aus der pharmakologischen Forschug ergibt sich dass MAjoran als parasympathisches Stimulans und sympathischer Antagonist wirkt. So erklärt sich die neuromuskuläre sedierende Wirkung auf die glatte und quergestreifte Muskulatur. Ähnlich wie Baldrian wirkt Majoran nicht nur krampflösend sondern auch antikonvulsiv. Nervosität, Angst, Schmerzen, nervöse Dyspepsie und sexuelle Überstimulierung sind Schlüsselsymptome für Majoran als generell sedierende Pflanze. Majoran kann gut mit Hopfen (bei Hitze Pathologien) und Baldrian kombiniert werden. Bei Anspannung mit Aspekten von Schwäche/ Mangel und Feuchtigkeit bei Symptomen im Reproduktions- Cardiovaskulär- und neuromuskulären System. Majoran wirkt ähnlich wie Helmkraut /Scutellariae hb und Melisse cerebral restorativ. Der Einsatz bei Personen mit "Einschnürung des Qi"- dh Angespanntheit aus Stress, Überarbeitung oder Krankheit, Konzentrationsschwäche, Gedächtnisschwäche und Anfällen von "Benommenheit" lohnt sich. Als Gynäkologicum hat Majoran Ähnlichkeiten mit Mutterkraut und wird gegen Dysmenorrhö bei angespannten Frauen mit Herz- und Uterus Qi Einschnürung eingesetzt- ähnlich wie Cyperus Xiang Fu.. Auch bei Infertilität kommt Majoran in Frage- aufgrund der gonadotropen Wirkung.
Anwendung
Infus, Tinktur, Aetheroleum,
Infus: TD Rohdroge 6-10g; Tinktur: TD 1-4 ml; Ätherisches Öl: 1-2 Tropfen im Gelcap mit Olivenöl.
Die Tinktur ist die beste all-round Zubereitung. Das ätherische Öl wird inhaliert, topisch oder intern eingenommen.
Pharmakologische Daten
Sicherheit
Schwangerschaft
Majoran wirkt stimulierend auf die Uterusmuskulatur. Aufgrund des Gehaltes an Arbutin und Hydrochinon nicht zum Langzeitgebrauch geeignet. Bei topischer Anwendung könnte es zur Depigmentierung der Haut kommen- deswegen Vorsicht bei Salben mit Majoran- va bei Kindern